Chiropraktik
Die Chiropraktik (griech. cheir = Hand; praktikos = tätig, wirksam) ist eine Therapiemethode, mit der Schmerzen und Bewegungsein-
schränkungen gezielt behandelt werden können.
Bewährte Techniken werden eingesetzt, um Blockaden der Wirbelsäule, des Beckens und der Gelenke zu behandeln. Bei der Manipulation wird mit geringer Kraft ein schneller Impuls an das Gelenk gegeben und Blockaden somit gelöst. Aus der Erfahrungsheilkunde hat sich diese Therapie bei einer Vielzahl von Erkrankungen bewährt.
Dazu gehören beispielsweise: Bewegungseinschränkungen (z.B. des Kopfes, der Schultern, Arme, Knie) • Schmerzen des Bewegungsapparates • Ischias • Schwindel • Tennisarm • Verdauungsbeschwerden • Fehlstellung (z. B. des Beckens) u. v. m.
Osteopathie
Die Ursache für Funktionseinschränkungen und Schmerzen sind häufig auf Störungen im Bereich der Wirbelsäule zurückzuführen. Hier entspringen die Nerven, welche die Muskulatur steuern.
Die Osteopathie, eine weiter entwickelte Behandlungsmethode der Chriropraktik, kann auch, wie die Erfahrungsheilkunde zeigt, das unwillkürliche (autonome, vegetative) Nervengewebe beeinflussen. Ist dieses Nervengewebe beeinträchtigt, kann die Funktion des jeweiligen Organs eingeschränkt sein. Hier wird mit sanften Bewegungen, durch den Therapeuten, das Gewebe wieder mobilisiert.
Ohrakupunktur
Die Akupunktur am Ohr gilt als sogenannte Reflexzonentherapie, die durch Stimulierung bestimmter Punkte gezielt andere Körperregionen günstig beeinflusst.
Die Ohrmuschel wird von drei großen Nerven durchzogen. Die Kerne dieser Nerven liegen im verlängerten Rückenmark und sind dort mit entscheidenden Schaltstellen zwischen dem Gehirn und dem Körper verbunden (Formatio reticularis). Reize auf die Ohrmuschel werden auf extrem kurzem Weg über die Formatio reticularis zum Gehirn oder zum Erfolgsorgan im Körper weitergeleitet. Die Ohrakupunktur ist eine traditionell vielseitig einzusetzende Therapiemethode.
Zu den Anwendungsmöglichkeiten können zählen: • Atemwegserkrankungen • Erkankungen des Stütz- und Bewegungssystems • Neurologische Erkrankungen u. v. m.
Homöopathie
„Similia similibus curentur“ (Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt) mit diesem Simile-Prinzip von Samuel Hahnemann (1755-1843) können die Selbstregulationsmechanismen des Organismus angeschoben und die Lebenskraft wiederhergestellt werden.
Die Homöopathie eignet sich, aus naturheilkundlicher Sicht, vor allem für die Behandlung von Erkrankungen, die der Selbstregulation des Organismus zugänglich sind wie beispielsweise: • Allergie • Chronisch-entzündliche Erkrankungen (z. B. Colitis ulcerosa) • Funktionelle Störungen (z. B. Reizdarm) • Menstruationsbeschwerden • Rheumatische Erkrankungen • Wechseljahrsbeschwerden u. v. m.
Humoraltherapie
Die Humoraltherapie ist ein Überbegriff für ausleitende Verfahren die zur Entgiftung und Entschlackung der Körpersäfte dienen. Ich setzte besonders auf die Schröpftherapie und auf das Baunscheidtieren. Beim Schröpfen werden unter Vakuum stehende Schröpfgläser auf die Haut gesetzt. Diese Methode verbessert oftmals die lokale Durchblutung, den Lymphfluss und kann den Stoffwechsel am behandelten Hautareal aktiveren. Dadurch können sich in der betreffenden Region Verspannungen und Verhärtungen (Gelosen) lockern und auch nicht selten Schmerzen lindern.
Bei der Schröpfkopfmassage wird das Hautareal mit Hautöl eingerieben und mit Hilfe der angesetzten Schröpfgläser massiert. Die Schröpfkopfmassage kann Verspannungen lösen und die Muskulatur lockern. Bei dem von Carl Baunscheidt (1809-1973) entwickelten Verfahren werden mit Hilfe von „Stichelgeräten“ kleine Hautöffnungen geschaffen, über die schädigende Stoffe aus dem Körper entweichen können. Ein spezielles, hautreizendes Öl (Baunscheidt Öl) soll die durchblutungsfördernde, lymphflussanregende, tonisierende (kräftigende) und gewünschte immunstärkende Wirkung unterstützen.
Injektionstherapie
Bei der Injektionstherapie injiziert (spritzt) man Medikamente an den Schmerz- oder Entzündungsort. Durch das quaddeln (in die Haut injizieren) von Lokalanästhetika oder homöopathischen Komplexmedikamenten können die Mittel direkt an den Ort des Geschehens gebracht werden. Vorteile von Injektionen sind, schneller Wirkungseintritt, keinen Wirkstoffverlust und gute Verträglichkeit. Diese Therapie wird erfahrungsmäßig eingesetzt, z. B. bei Verspannungen, Vitaminmangel, Entzündungen, organischen Beschwerden, Schmerzen, Unruhe oder zur Umstimmungstherapie.
Die Abrechnung meiner Leistungen erfolgt nach GebüH. Die Kosten sind nach der Behandlung fällig und können in bar oder mit EC-Karte bezahlt werden.